Das Thema „Aus- und Fortbildung“ ist fortlaufend ein sehr zentrales und wichtiges Thema innerhalb der Feuerwehr Kerpen. Dazu fand vor Kurzem die zweite gemeinsame Fortbildungsveranstaltung für Führungsassistent*innen und Führungskräfte aus dem haupt- und ehrenamtlichen Bereich statt.
In der Regel zweimal jährlich werden diese Fortbildungsveranstaltungen durchgeführt, sodass neben einem Erfahrungsaustausch auch die Kommunikation von Neuerungen in der Einsatztechnik bzw. Einsatztaktik oder auch Nachbesprechungen von größeren Einsatzlagen aus der Vergangenheit abgebildet werden können.
In der aktuellen Fortbildung wurden durch den Sachgebietsleiter Rettungsdienst, Brandamtmann Marco Lang, wichtige standarisierte Einsatztaktiken des Rettungsdienstes Kerpen sowie Grundzüge des sog. „MANV-Plans“ (Einsatzplan für den Massenanfall von Verletzten und Erkrankten) vorgestellt. Für die rund 50 Führungsassistent*innen und Führungskräfte waren diese Einblicke besonders interessant und relevant, da zum einem naturgemäß in den ehrenamtlichen Einheiten keine grundlegende rettungsdienstliche Ausbildung bei den Einsatzkräften vorausgesetzt werden kann und zum anderen derartige Einsatzszenarien, mit einer Vielzahl an Verletzten, glücklicherweise nicht dem Alltag angehören.
Daher wurden unter anderem folgende Fragestellungen thematisiert:
- Wie arbeitet der Rettungsdienst standardmäßig?
- Wie unterscheiden sich die Einsatzmaßnahmen, die Führungsstruktur und die Kommunikation von Feuerwehr und Rettungsdienst?
- Wo gibt es wichtige Schnittstellen, welche es frühzeitig zu definieren und abzustimmen gilt?
- Wie arbeitet der Rettungsdienst bei größeren Einsatzlagen mit einer Vielzahl an Verletzten und Erkrankten?
- Wie ist der erwähnte „MANV-Plan“ prinzipiell aufgebaut?
- Und welche landesweiten Konzepte können bei großen Einsatzlagen evtl. zum Einsatz kommen?
In der rund dreistündigen Fortbildung wurden viele wichtige Erkenntnisse und Schwerpunkte behandelt, sodass die gemeinsame Arbeit im Einsatz zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr, egal ob ehrenamtlich oder hauptamtlich, weiter optimiert werden kann.
Schließlich wollen wir getreu unserem Motto – EINE Feuerwehr Kerpen – den Bürgerinnen und Bürgern im Notfall schnell und qualifiziert zur Hilfe kommen.
In diesem Zusammenhang:
Sie interessieren sich für die Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr? Sie überlegen die Ausbildung im hauptberuflichen Feuerwehrdienst zu absolvieren oder den Beruf zu wechseln? Oder interessiert Sie die Arbeit als Notfallsanitäter*in im Rettungsdienst?
Schauen Sie doch einfach mal auf unserer Homepage unter MITMACHEN vorbei.
Unser Einsatz. Ihre Feuerwehr.