Unsere Einsatzkräfte haben in den letzten Wochen erneut intensiv trainiert – und nun auch das Modul 2 der Ausbildung zur Atemschutz-Notfall-Trainierten-Staffel (ANTS) erfolgreich abgeschlossen.
Nach dem erfolgreichen Start mit Modul 1, in dem die Grundlagen für die Gründung der ANTS-Einheit gelegt wurden, stand nun das Vorgehen als Sicherheitstrupp im Mittelpunkt – also jene speziell ausgebildeten Atemschutzgeräteträgerinnen und -träger, die im Einsatzfall bereitstehen, um eigene Kameradinnen und Kameraden unter Atemschutz zu retten.
Ein zentraler Bestandteil dieser Ausbildung war die Sicherstellung der Atemluftversorgung. In einer stark verrauchten Umgebung zählt jede Sekunde.
Geübt wurde, wie verunfallte Atemschutzgeräteträger schnell mit frischer Luft versorgt und anschließend sicher aus dem Gefahrenbereich gerettet werden können. Unter Nullsicht und mit voller Schutzausrüstung mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Team arbeiten, Hindernisse überwinden und durch klare Kommunikation sicher ans Ziel kommen – genau wie im Ernstfall.
Der Atemschutzeinsatz gehört zu den gefährlichsten Aufgaben im Feuerwehrdienst. Mit der ANTS schaffen wir eine spezialisierte Einheit, die im Notfall gezielt eingreifen kann, wenn ein Trupp in Schwierigkeiten gerät. So stellen wir sicher, dass Hilfe auch dort bereitsteht, wo Sekunden über Leben und Gesundheit entscheiden.
Die bisherigen Module haben gezeigt, wie wichtig intensives, praxisnahes Training ist – sowohl für den Eigenschutz als auch für die Sicherheit aller Einsatzkräfte. Unsere Feuerwehr ist damit bestens vorbereitet, um schnell, sicher und effektiv zu handeln – nicht nur zum Schutz der Bevölkerung, sondern auch, um im Notfall eigene Kräfte zu retten.
Für die Mitglieder der ANTS folgt in Kürze Modul 3, das weitere Spezialtechniken und einsatznahe Szenarien umfasst. Schritt für Schritt entsteht so eine schlagkräftige Einheit, die künftig bei der Feuerwehr Kerpen für die Sicherheit aller Atemschutzgeräteträgerinnen und -träger sorgt.
Unser Einsatz. Ihre Feuerwehr.
