Übungsdienst bei der hauptamtlichen Wache 

Um im Alltag der Feuerwehr auf komplexe und komplizierte Einsatzszenarien vorbereitet zu sein, wurde vor einiger Zeit im Rahmen des täglichen Übungsdienstes eine etwas „seltenere“ Einsatzlage erprobt.

Ein Reiter verunfallte entlang der Erft kurz vor einer Brücke und sollte durch die Rettungskräfte aus seiner misslichen Lage befreit werden. Da der Rettungsdienst keine Möglichkeit hatte eine patientenorientierte Rettung durchzuführen, wurde die Teleskopmastbühne (TMB) der Feuerwehr auf der Brücke in Stellung gebracht. Durch ihre besondere Bauform kann die Teleskopmastbühne im sogenannten „Unterflurbetrieb“ Tiefen von bis zu 8 Metern erreichen.

Der Patient wurde durch den Rettungsdienst medizinisch versorgt und für die Rettung Unterflur vorbereitet. Über die KTL (Krankentragenlagerung) wurde der Patient mit der Trage im Rettungskorb der Teleskopmastbühne gesichert und zur weiteren Versorgung dem Rettungsdienstpersonal auf der Brücke übergeben.

Um auf jeden Einsatz optimal vorbereitet zu sein, ist es von entscheidender Bedeutung, dass viele verschiedene Einsatzszenarien durchgespielt werden, um Abläufe zu festigen und sich mit modernen oder neuen Techniken vertraut zu machen, wodurch im Ernstfall Personen schnell und professionell gerettet werden können.

Unser Einsatz. Ihre Feuerwehr.