Anfang Dezember waren die ersten zwei Gruppen von Atemschutzgeräteträger*innen aus Kerpen in der Brandsimulationsanlage zu Besuch. Weitere Termine folgen Mitte Dezember und Anfang Januar. Besonders neu ausgebildete Atemschutzgeräteträger*innen waren bei diesem ersten Termin mit dabei. In der ersten Übung wurden zur Wärmegewöhnung Temperaturen von ca. 160 Grad im Kopfbereich und ca. 300 Grad unter der Decke simuliert. Der durch Wasserabgabe erzeugte Wasserdampf verdeutlichte den Teilnehmer*innen schnell die Schutzwirkung sowie Leistungsgrenzen der persönlichen Schutzausrüstung.
Im Anschluss wurden mehrere Einsatzübungen zum Thema Brandbekämpfung absolviert. Dazu befindet sich in der Anlage ein Container, welcher im Inneren ähnlich einer Wohnung nachgebaut ist. In diesem Container lassen sich unterschiedliche Brandszenarien möglichst realistisch darstellen.
Die gesamte Anlage ist mit Gas befeuert. Die Überwachung der Teilnehmer*innen erfolgt mittels Kameras, diverser Sensoren und Temperaturmessungen von einem Kontrollraum aus. Natürlich sind auch erfahrene Ausbilder*innen des FTZ bei den Durchgängen mit dabei.
Unter zentraler Koordination der Ausbildungsabteilung der Feuerwehr Kerpen ist das Ziel, bei regelmäßigen Besuchen der Anlage in den nächsten Jahren alle Atemschutzgeräteträger*innen – sowohl im ehrenamtlichen als auch im hauptamtlichen Bereich – die Möglichkeit zur Übung in der Brandsimulationsanlage anzubieten, sodass im Einsatzfall die vorgehenden Atemschutztrupps bestmöglich auf etwaige Brandereignisse vorbereitet sind.
Nur durch eine stetige Aus- und Fortbildung kann im Ernstfall den betroffenen Bürger*innen schnellstmöglich die optimale Hilfe zuteilwerden.
Unser Einsatz. Ihre Feuerwehr.