An jedem Montagabend treffen sich die aktiven Mitglieder des Löschzuges Brüggen, um die Theorie und/oder Praxis im Feuerwehreinsatz zu üben.
Am letzten Montag fand eine Übungseinheit zum praktischen Umgang mit Handwerkzeugen und D-Schlauchmaterialien aus dem Bereich der Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung statt. In dem Übungsszenario mussten die eingeteilten Trupps, mittels unterschiedlicher Handwerkzeuge und einem D-Strahlrohr, gegen ein simuliertes Bodenfeuer in bewachsenem Gelände vorgehen.
Hier zeigte sich, dass die durch den Förderverein im letzten Jahr überreichte persönliche Schutzausstattung eine sinnvolle und nützliche Anschaffung war und diese die Einsatzkräfte in diesem besonderen Einsatzszenario unterstützt. Die beschafften Helme sind leichter und bequemer und die dazugehörigen Schutzbrillen schützen die Augen vor Ästen etc. beim Vorgehen in eine bewaldete Fläche.
Gerade in dicht mit Wald- und Vegetation bewachsenen Bereichen ist die Kommunikation der einzelnen vorgehenden Trupps ein wichtiger Sicherheitsaspekt. Die Vegetationsbrandeinheit verfügt, neben der „klassischen“ Feuerwehrkommunikation mittels Funkgerät, über Signalpfeifen. Hierzu wurden gemeinsam im Theorieunterricht Signale vereinbart, die jede Einsatzkraft sicher beherrschen muss. Auch diese flossen in das Übungsszenario mit ein.
Weiterhin konnten ein paar technische Neuerungen bzw. Ideen getestet werden, so z.B. ein Schlauchanschluss zum einfacheren Befüllen der Löschrucksäcke, oder ein Laubbläser, welcher über eine Zuleitung vom Löschrucksack ebenfalls Wasser abgibt und so mit dem erzeugten Luftstrom einen zusätzlichen Wassernebel bildet.
Alle Kameradinnen und Kameraden waren sich einig, dass die neue Ausrüstung und die neuen technischen Ideen eine sinnvolle und zukunftsorientierte Ergänzung der Ausrüstung bei Wald- und Vegetationsbränden darstellt und diese auch zukünftig weiterhin regelmäßig trainiert werden.