30.11.2020 – Einsatzreiches Wochenende für die Feuerwehr Kerpen

In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in der Ortslage Buir aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Brand eines Containers, welcher unmittelbar an einem Schreinereibetrieb stand.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte der Brand bereits auf umliegende Container, ein Vordach sowie das Gebäude übergegriffen.
Durch die schnelle Einleitung der Brandbekämpfung konnte eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Im Anschluss wurde der angrenzende Betrieb mit Wärmebildkameras kontrolliert. Im Lüftungssystem wurden letzte Glutnester abgelöscht. Abschließend wurde die gesamte Halle vom eingedrungenen Brandrauch befreit. Verletzt wurde niemand.

Im Einsatz waren insgesamt 46 Einsatzkräfte aus den Einheiten Buir, Blatzheim, Manheim und der hauptamtlichen Wache. Die Einsatzleitung lag beim B-Dienst der Feuerwehr Kerpen.

Am Samstag kam es auf der Bundesautobahn 4 zu mehreren Verkehrsunfällen. Gegen 12:30 Uhr kam es in Fahrtrichtung Köln in Höhe der Rastanlage Frechen zu einem Zusammenstoß zwischen drei PKW, bei dem insgesamt vier Personen verletzt wurden. Zwei von Ihnen wurden mit schweren Verletzungen in eine Uniklinik transportiert. Die zwei übrigen Personen kamen leicht verletzt ins Krankenhaus.

Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab, stellte den Brandschutz sicher und unterstütze den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten. Während der Einsatzmaßnahmen musste die Fahrbahn durch die Polizei komplett gesperrt werden. 29 Einsatzkräfte von der hauptamtlichen Wache sowie dem Löschzug Kerpen waren vor Ort im Einsatz. Dazu drei Rettungswagen aus Kerpen, ein Rettungswagen aus Bergheim sowie die Notärzte aus Kerpen und Bergheim.

Die Einsatzleitung hatte der B-Dienst der Feuerwehr Kerpen.

In dem entstandenen Rückstau zu diesem Einsatz ereigneten sich in der Folge mehrere weitere Verkehrsunfälle.
Gegen kurz nach 15 Uhr wurden insgesamt fünf Personen verletzt, als in Höhe des Autobahnkreuzes Kerpen ein Kleintransporter mit zwei PKW kollidierte. Neben zwei Rettungswagen aus Kerpen sowie einem Rettungswagen und dem Notarzt Bergheim wurden die alarmierten Einheiten aus Sindorf und Kerpen zur Einsatzstelle alarmiert.

Nach einer Behandlung vor Ort konnten zwei der Personen an der Einsatzstelle verbleiben. Die drei übrigen Personen wurden zum Teil schwer verletzt und durch mehrere Rettungswagen in Krankenhäuser transportiert.

Während der Einsatzmaßnahmen musste die Fahrtrichtung Köln bis auf die linke Fahrspur durch die Polizei gesperrt werden. Im Rückstau dieser Einsatzstelle kam es noch zu zwei weiteren Auffahrunfällen. Bei diesen wurden glücklicherweise keine Personen verletzt und es entstand lediglich Sachschaden. Durch die Feuerwehr Kerpen wurden beide Unfälle erkundet und die betroffenen Personen bis zum Eintreffen der Polizei betreut.
Insgesamt 34 Einsatzkräfte waren vor Ort tätig. Die Einsatzleitung lag beim Löschzug Sindorf.