Am heutigen Dienstag übergab Bürgermeister Dieter Spürck den Fahrzeugschlüssel des neuen Notarzteinsatzfahrzeug an den Leiter der Feuerwehr Kerpen, Oberbrandrat Andre Haupts.
Aufgrund der weiterhin notwendigen Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen in Bezug auf die Pandemielage COVID-19, fand die Übergabe Corona-konform im Freien unter Beachtung der geltenden Vorschriften statt.
Das neue Notarzteinsatzfahrzeug ersetzt das bisherige Reservefahrzeug aus dem Jahre 2017, welches eine Laufleistung von rund 180.000 KM aufweist. Das derzeitige Notarzteinsatzfahrzeug wird sodann Reservefahrzeug.In sehr enger Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern des Sachgebietes 13.12 – Rettungsdienst mit der Abteilung Technik des Amtes 13 – Feuerwehr wurde das neue Notarzteinsatzfahrzeug geplant.
Bei dem Neufahrzeug handelt es sich um einen Mercedes Benz Vito mit einer Leistung von 190 PS sowie einem Allradantrieb. Selbstverständlich entspricht es der neuesten Abgastechnologie Euro 6. Den Ausbau des Fahrzeuges übernahm die Firma B.A.U.S. AT. Das Fahrzeug ist im Heckbereich vollflächig mit einer Warnmarkierung versehen und verfügt darüber hinaus über eine hochwertige LED-Warnbeleuchtung. Das Umfeld des Fahrzeuges kann zudem über eine Umfeldbeleuchtung, ebenfalls in LED-Technik, ausgeleuchtet werden.
Ein besonderes Augenmerk bei der Planung wurde ebenfalls auf Erfahrungswerte aus den Rettungsdiensteinsätzen der letzten Jahre gelegt. So weist das neue Einsatzfahrzeug einige grundlegende Änderungen zu seinem Vorgänger auf. Das neue Fahrzeug verfügt nunmehr sowohl auf der Fahrer- als auch Beifahrerseite über eine Schiebetüre, sodass die von nun an neu auf dem Fahrzeug verlasteten Notfallrücksäcke, welche nach einer Testphase durch die Kolleginnen und Kollegen des Rettungsdienstes ausgesucht und eingeführt wurden, gleichzeitig an beiden Seiten entnommen werden können. Weiterhin wurde der Auszug im Heck des Fahrzeuges, auf dem weitere medizinische Ausrüstungsgegenstände wie bspw. das EKG sowie das Beatmungsgerät verlastet ist, optimiert.
Die zusätzliche Ausstattung mit einer Standklimaanlage garantiert auch die vorgeschriebene Kühlung der im Inneren verlasteten Notfallmedikamente während das Fahrzeug auf seinem Stellplatz in der Fahrzeughalle steht. Das integrierte Thermofach kann individuell temperaturmäßig eingestellt werden.
Das neue Einsatzfahrzeug wurde ebenfalls in seiner Beklebung an das vorhandene optische Erscheinungsbild der anderen Rettungsdienstfahrzeuge angepasst. Zur Erhöhung der Sicherheit und besseren Sichtbarkeit während Einsatzfahrten sind in den vorderen Stoßstangenecken sowie in den Außenspiegeln zusätzliche Frontblitzer verbaut worden. Die Anschaffungskosten für das neue Notarzteinsatzfahrzeug liegen bei knapp 88.000 Euro.
Unser Einsatz. Ihre Feuerwehr.