Die Freiwilligen Feuerwehren sind eine zentrale Säule der Gefahrenabwehr und nehmen eine wichtige Bedeutung für die öffentliche Daseinsvorsorge in unserer Gesellschaft ein. Ihre jederzeitige Einsatzbereitschaft hat eine hohe Priorität.
Wie bereits in der Vergangenheit berichtet werden aufgrund der weiterhin anhaltenden Pandemielage COVID-19 seit März diesen Jahres weiterhin besondere Hygiene- und Abstandsregeln umgesetzt. Ziel dieser Maßnahmen sind der Schutz der Einsatzkräfte als auch der Jugendfeuerwehrmitglieder vor Infektionen, damit die Einsatzbereitschaft und damit die schnelle Hilfe im Notfall nicht gefährdet wird.
Um diesen Infektionsschutz möglichst lange aufrechterhalten zu können kann auch weiterhin kein regulärer Übungsabend bei den Jugendfeuerwehren in den einzelnen Einheiten stattfinden. Als Handlungsleitpfaden dienen dabei die Vorschriften und Empfehlungen der Unfallkasse NRW in Verbindung mit der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung.
Die aktuelle Corona-Pandemie bedeutet leider auch weiterhin Einschnitte für die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr sowie die einzelnen Jugendfeuerwehren im Stadtgebiet Kerpen.
Auch in den Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren gibt es nach wie vor keinen regulären Übungsdienst. Nur mit sehr hohen Einschränkungen sowie unter Beachtung und Einhaltung zusätzlicher Hygieneschutzmaßnahmen wird es Möglichkeiten geben, sich in Kleingruppen zu treffen, um bei technischen Diensten die Einsatzbereitschaft der Einheiten aufrechtzuerhalten. Eine Betrachtung sowie Entscheidung die Übungsdienste erneut auszusetzen, erfolgt durch die Leitung der Feuerwehr wochenweise in Abhängigkeit des lokalen Infektionsgeschehens (7-Tage-Inzidenz).
Derzeit arbeitet die Leitung der Feuerwehr zusammen mit den Stadtjugendwarten sowie mit den einzelnen Jugendwarten in den örtlichen Einheiten daran, weitere Möglichkeiten zu schaffen, dass für die Kinder und Jugendlichen in den Jugendfeuerwehren wieder ein Ausbildungsangebot in digitaler Form bereit gestellt werden kann.
Damit möglichst viele Kinder und Jugendliche aus den Jugendabteilungen der Feuerwehr Kerpen direkt aus erster Hand über die derzeitigen Regelungen und die geplanten Maßnahmen informiert werden, war es dem Leiter der Feuerwehr Kerpen, Oberbrandrat Andre Haupts, ein besonderes Bedürfnis zu einer gemeinsamen Videokonferenz mit allen interessierten Kindern und Jugendlichen am gestrigen Mittwochabend einzuladen. Begleitet wurde diese Videokonferenz ebenfalls durch den Bürgermeister der Kolpingstadt Kerpen, Dieter Spürck sowie durch den Stadtjugendwart Rene Altendorf. Dabei hatten sowohl die Jugendwarte als auch die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit ihre Fragen direkt an den Bürgermeister und den Leiter der Feuerwehr zu stellen.
Alles in allem war die Videokonferenz zwischen dem Bürgermeister der Kolpingstadt Kerpen sowie der Leitung der Feuerwehr und den Mitgliedern der Jugendfeuerwehren ein Erfolg, bei dem viele Dinge direkt besprochen und erörtert sowie auch Verständnis für die Entscheidungen geschaffen werden konnte.